Was ist Sauna? - Der verrückte Münsterländer

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Was ist Sauna?

Tommy's Saunainfo's
Wissen Sie was Sauna ist? –Nein ?
Ganz einfach: Sauna ist eine Badeform, die so alt wie die Menschheit ist. In einem Raum, in der Regel aus Holz, wird mittels einer Wärmequelle eine Temperatur von 75-100°C erzeugt.
Diese Temperatur ist für den menschlichen Körper aufgrund der extrem niedrigen relativen Luftfeuchtigkeit ungefährlich.
Die Sauna ist ein sogenanntes Warmluft- oder Schwitzbad. In der Saunakabine wird der Körper erwärmt.
Damit der Körper nicht überhitzt schwitzt er (Verdunstungskälte = Kühlung).
Um das Abkühlen auf Normaltemperatur zu begünstigen gießt man sich mit kaltem Wasser ab (Schlauch, Dusche, Tauchbecken).
So entsteht ein sehr starker Wechselreiz, der das Kreislaufsystem anregt und trainiert (vergleichbar mit dem Wechselduschen, nur stärker).
Dadurch wird der Körper „gestählt“, weil hierdurch auch das Immunsystem verstärkt aktiviert wird.
So geben  Sie einer Erkältung kaum eine Chance.
Was genau beachtet werden sollte, wann man in die Sauna geht und vieles mehr, soll in diesem Skript in kurzer Form erläutert werden.


Die Einführung


a) Die Saunagäste – Gründe für das Saunabaden:
Viele Saunagänger gehen nicht nur wegen den gesundheitlichen Vorteilen in die Sauna,
sondern auch um sich zu entspannen, aber auch um Konversation pflegen.
Für viele Saunagänger ist das Saunabaden aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken,
Man sagt: Sauna ist Urlaub vom Alltag, gerade heute in unserer schnelllebigen Zeit!

b) Der/die Saunameister/in – Aufgaben und Pflichten:
Sie sind die Fachleute des Saunabadens.
Sie haben unteranderem die Aufgabe andere Badeformen und die Durchführung
des Saunabadens zu vermitteln, um Mißverständnisse zu vermeiden und Interessierte
richtig in diese Art der Gesundheitsvorsorge  einzuweisen.
Gleichzeitig sind sie Ansprechpartner für die Saunagäste, die Fragen zum Saunieren haben.
Zu ihrem Aufgabengebiet zählt auch die Aufsichtsführung während des Saunabetriebes,
damit ein reibungsloser Ablauf im Saunabereich gewährleistet werden kann.

c) Die Saunakabine
Eine aus Holz bestehende Kabine in der mittels eines mit Peroditsteinen belegten Saunaofens Temperaturen von 60° bis 100°C erzeugt werden.
Diese Kabine enthält 3 treppenförmig angeordnete Holzbänke.
Die optimale Temperatur beträgt nach genausten wissenschaftlichen Untersuchungen 90°C.
Hierbei ist die beste Verträglichkeit zu erzielen. Anfänger sollten aber nach Möglichkeit
zuerst eine Temperatur von ca. 80°C wählen.
In der Kabine selbst entsteht ein sehr großes Temperaturgefälle von ca. 60°C.
Während an der Kabinendecke eine Temperatur von 100°C herrscht,
sind es am Kabinenboden “nur“ noch 40°C ( ausgehend von einer 90°-Sauna ).
Anfänger können also durchaus in eine 90°-Sauna gehen in dem sie die zweite Bank wählen.

d) Die Aufenthaltsdauer in der Kabine
Die Aufenthaltsdauer sollte nach Bekömmlichkeit gewählt werden. Aber sie sollte jedoch maximal 15 Minuten nicht überschreiten!
Für Anfänger sind die in einer Saunakabine üblicherweise aufgehängten Sanduhren  (bis 15 Minuten) eine sehr gute Hilfe.

e) Zusammensetzung eines Saunaganges (mehr im Menü: Der Saunagang)
Vorreinigung
Evtl. Fußwarmbad
Schwitzgang in der Kabine
Abkühlphase bestehend aus Freiluftbad und
Wasseranwendungen z.B. Kneippguß, schwallduschenFußwarmbad
Ruhephase (Ggf. Massage,Solarium)
Nächster Gang



f) Wie oft führt man einen Gang durch?
Üblicherweise werden meistens drei Gänge durchgeführt.
Macht man mehr als diese drei ist dadurch keine bessere Bekömmlichkeit
gewährleistet, allerdings schadet es auch nicht.
Für Anfänger reichen in der Regel zwei Gänge (zum Eingewöhnen) aus.
Viele Saunameister oder Schwimmeister beschließen mit einem Saunagang
ihren Arbeitstag.

g) Was ist sonst noch wichtig?
  • Nikotin: Es sollte möglichst nicht geraucht werden, da das Nikotin die Gefäßreaktionen behindert.
  • Alkohol: Sollte möglichst nicht zu sich genommen werden, da der Kreislauf dadurch während des Saunierens zu stark belastet wird. Auch hier werden die Gefäßreaktionen stark behindert.
  • Coffein: Treibt den Blutdruck unnötig in die Höhe, daher auch hier möglichst Verzicht.
  • Sport: Kann betrieben werden, aber bevor man in die Sauna geht sollte man dem Körper eine halbe Stunde Ruhe gönnen, damit der Kreislauf wieder im Normalzustand ist.
  • Essen: Man sollte eine Kleinigkeit gegessen haben, da das Saunabad dann verträglicher ist.
  • Trinken: Möglichst nach den Saunagängen, weil sonst die Entschlackung behindert wird.

h) Was sollte man in der Kabine beachten?
  • In der Kabine sollte man sich ruhig verhalten, um die anderen Gäste nicht bei der Entspannung zu stören
  • Man sollte sich nur auf ein großes Bade- oder Saunatuch setzen, um die anderen Gäste nicht unnötig zu reizen und damit es keine Schweißflecken auf der Saunabank gibt. Es dient auch der Ästhetik.

Die beste Körperhaltung während des Saunaganges ist die Rückenlage. Dann ist der Körper in einer Temperaturzone. Oder man sitzt und zieht die Beine an. Gegen Schluß eines Saunaganges hilft es, in tiefere Saunagefilde abzusteigen, um den Kreislauf auf den Wechsel in die Kälte vorzubereiten. Etwa zwei Minuten vor Ende des Schwitzbades die Sitzposition einnehmen, Füße baumeln lassen. Diese Haltung bereitet den Körper auf das Aufstehen vor.

  • Man sollte nur nackt saunieren. (Es handelt sich zwar nur um eine Konvention, jedoch hat sich nacktsaunieren in den deutschsprachigen, Beneluxländern und Skandinavien durchgesetzt. Und so wird es auf viel Unverständnis stoßen, falls sie in eine deutschen Saunaanlage mit Textilien saunieren.
  • In vielen anderen Nationen sauniert man mit Textilien)
  • Man sollte sich nicht in der Kabine rasieren, wie es immer mal wieder von Gästen praktiziert wird.

i) Nach einem Saunagang?
Nach dem letzten Saunagang nicht mehr mit Seife oder Duschgel duschen, denn die Haut ist absolut sauber.
Ansonsten trocknet die Haut nur weiter aus, der Säureschutzmantel gerät aus dem Gleichgewicht. Sinnvoll ist es,
die Haut im Anschluß mit einer fettigen Creme zu verwöhnen.
Nach einem Saunagang sollte man einen Bademantel o.ä. anziehen und sich in die dafür vorgesehenen Ruhebereiche begeben.


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