Der Saunagang - Der verrückte Münsterländer

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Der Saunagang

Tommy's Saunainfo's
Wie läuft ein Saunagang ab?


Die Sauna ist ein sogenanntes Warmluft- oder Schwitzbad.
In der Saunakabine wird der Körper erwärmt (Hautemperatur von 30 auf 40°C, Körperkerntemperatur von 36,5 auf ca. 37,5°C). Damit der Körper nicht überhitzt, schwitzt er (Verdunstungskälte = Kühlung). Um das  Abkühlen auf Normaltemperatur zu begünstigen gießt man sich mit kaltem Wasser ab ( Schlauch, Dusche, Tauchbecken ). So entsteht ein sehr starker Wechselreiz, der das Kreislaufsystem anregt und trainiert ( vergleichbar mit dem Wechselduschen, nur stärker ).
Dadurch wird der Körper „gestählt“, weil hierdurch auch das Immunsystem verstärkt aktiviert wird. So geben Sie einer Erkältung kaum eine Chance.
a) Vorbereitung
Bevor Sie eine Saunakabine das erste Mal aufsuchen, sollten Sie sich ausgiebig vorreinigen (DUSCHE). Wichtig ist auch, daß Sie sich gründlich abtrocknen, um den Schwitzprozess nicht zu beeinträchtigen.
Wenn Sie gerade durchgefroren sind, dürfen Sie keine Hitzeanwendungen vornehmen. Es tut gut, sich zuerst aufzuwärmen und sich zu akklimatisieren. Meist hilft es, im Vorfeld warm zu duschen oder etwas Warmes zu trinken während die Füße im Fußbad baumeln. Dort (aber nur dort!) können Sie gegebenenfalls noch eine Bürstenmassage durchführen.
Bei  kalten Füßen können Sie um die Füße zu erwärmen zuerst das Fußwärmbecken benutzen. Auch danach die Füße gut abtrocknen.


b) Der erste Saunagang
Sollten Sie noch nie in einer Sauna gewesen sein, gehen Sie zuerst auf die unterste Bank ( ggf. zweite ). Bleiben Sie nur solange in der Kabine wie Sie sich wohl fühlen! Maximal 15 Minuten. Falls Sie sich hingelegt haben setzen Sie sich bevor Sie die Kabine verlassen, damit sich der Kreislauf auf sein neues Niveau einstellen kann.

c) Die Abkühlphase
Anschließend nehmen Sie ein sogenanntes Freiluftbad, um die Schleimhäute der Atemwege, die durch den Saunagang sehr trocken geworden sind, wieder durch die Luftfeuchtigkeit anzufeuchten.
Danach sollten Sie sich mit kaltem (Anfänger zuerst lauwarmem) Wasser abgießen und anschließend kalt ( lauwarm ) duschen. Sie können, falls Sie möchten, auch noch ins Tauchbecken gehen. ACHTUNG: Hypertoniker nicht ( siehe Kapitel: Wann in die Sauna, wann nicht)!!
Daran anschließend nimmt man gewöhnlich ein warmes/heißes Fußbad. Durch diesen örtlich begrenzten Wärmereiz stellt der Körper die Blutgefäße weit, welches den Abkühlprozess beschleunigt.
Bitte keine Fußwechselbäder machen. Diese verhindern ein Abkühlen, da der Kreislauf hierdurch angekurbelt wird und nur zögerlich in den Normalzustand gebracht wird.
Die Abkühlphase sollte mindestens 15 – 20 Minuten in Anspruch nehmen. Dann hat der Körper genügend Zeit wieder auf ein normales Niveau ( Kreislauf, Herzfrequenz, Temperatur ) zu kommen.


d) Die Ruhephase
Sie können, falls Sie dies möchten, gerne eine Ruhepause machen, z.B. im Ruheraum o.ä.
Außerdem würde sich zu diesem Zeitpunkt eine Massage als zusätzliche Entspannung anbieten.
Gegebenenfalls kann man auch unter ein Solarium gehen. Beachten Sie aber die Besonnungszeit, da die Haut durch das Schwitzen empfindlicher geworden ist.

e) Weitere Gänge
siehe b) – d). In der Regel werden 3 Gänge ( Anfänger 2 ) gemacht.

f) Die Dauer eines Saunabesuches
Die Aufenthaltsdauer in einem Saunabereich sollte mindestens 3 Stunden betragen. Das heißt, Sie sollten genug Zeit mitbringen um richtig zu entspannen und so ein „Saunahopping“ verhindern.
Der verrückte Münsterländer
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